Samstag, 1. Juni 2013

Rinderbrühe mit Fritatten und Mohnblume

Hallöchen,

da ich am verlängerten Wochenende krank geworden bin (tolles Timing, oder?) hab ich mir eine kräftige Rinderbrühe gemacht. Bei dem herbstähnlichen Regewetter ist es kein Wunder, wenn sich der Körper als Brutstätte eines Virus anbietet :/
Deshalb zeige ich euch das simple Rinderbrühen- und Fritatten Rezept, denn ich bin mir sicher ich finde Gleichgesinnte die Kraft zur Genesung in einer Suppe suchen ;) Ich mach mir diese Suppe meistens schon in der Früh, sodass ich zu Mittag und am Abend (und meistens noch am nächsten Tag) davon essen kann.
Wer VegetarierIn ist kann einfach das Fleisch weglassen!


ZUTATEN

Für die Brühe für 4 oder 5 Portionen:
ein Stück Tellerfleisch vom Rind oder Tafelspitz (ca. 400g)
2-3 Karotten
eine halbe Zwiebel
ein Stück Sellerieknolle
Lauchgrün
Lorbeerblatt
jeweils 3 Stängel Petersil und Liebstöckel
4 getrocknete Wacholderbeeren
Salz
Öl

Für die Fritatten (1-2 Portionen):
1 Ei
125ml Milch
60- 70g Mehl
optional: 2 EL geschnittener Schnittlauch
große Prise Salz
Öl

REZEPT:
Für die Brühe wird ein großer Topf mit 2-3 EL Öl erhitzt. Man brät das Fleisch von allen Seiten scharf an und gibt das ganze Gemüse hinein und lässt das für etwa eine halbe Minute mitanbraten sodass alles etwas "Farbe" abbekommt. Den Topf nehme ich von der Herdplatte und fülle das ganze direkt am Wasserhahn auf, sodass alle Zutaten bedeckt sind - das können gut 3 Liter Wasser sein. Die Petersilie, der Liebstöckel, das Lorbeerblatt und die Wacholderbeeren werden ins Wasser gegeben und die Herdplatte stelle ich auch kleine Hitze sodass die Suppe min. 3 Stunden leicht(!) kocht. Ich lege immer den Deckel leicht versetzt auf den Topf, damit die Suppe einkochen kann, aber nicht zu viel davon verdampft. Sollte letzteres doch der Fall sein, dann kann man immer wieder etwas Wasser nachgießen. Bevor man die Supper serviert schmeckt man sie mit Salz ab.
Für die Fritatten verquirlt man das Ei, die Milch, das Mehl, Salz und wer mag den Schnittlauch zu einem recht flüssigen Teig. Ich verwende immer meinen Crepe- Maker für Fritatten, dann werden sie ganz schön dünn - man kann aber auch eine ganz normale Pfanne nehmen. Man gibt etwas Öl in die Pfanne und gibt soviel Teig hinein, dass durch das Kippen der Pfanne der Boden  gleichmäßig und dünn bedeckt ist - so wie man auch Palatschinken macht ;)
Ganz wichtig: das ganze sollte nicht knusprig werden - also rechtzeiting umdrehen! Das dauert bei mir max. 1 Minute bei mittlerer Hitze pro Seite. Man nimmt den kurz ausgekühlten Palatschinken und rollt in ein und schneidet dünne Ringe herunter.
Wenn die Supper fertig ist gibt man die Fritatten, wer mag auch klein geschnittenes Fleisch und Gemüse in die Suppenschüssel und schöpft die Suppe durch ein Sieb in eine Schüssel.

FAZIT:
Man braucht zwar etwas Geduld, aber ich finde die Fertigsuppenpulver können überhaupt nicht mit einer selbstgemachten Brühe mithalten. Mir kommt vor diese Suppe peppelt mich immer auf wenn ich mich schwach fühle und sie macht mich wieder schnell gesund und ist für Halsweh das beste Essen überhaupt ;)






Allen denen es gleich geht wie mir, wünsche ich eine gute Besserung und diejenigen die nicht krank sind, werdet es erst nicht!
Achja, und seht mal wie schön meine türkische Mohnblume blüht :) eure Pia

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